11. Gute Nacht und guten Morgen in Brisbane

In der Hauptstadt von Queensland kann man besonders gut – und dazu auch noch günstig – übernachten. Für das Frühstück haben wir uns einen Platz an der Sonne am Brisbane River gesucht und vergeblich Ausschau nach Haien in dem Fluss gehalten. | Weitere Tipps für Brisbane

Room with a View - unser Hotelzimmer in Brisbane

Wenn wir später an unser „Abenteuer Australien“ zurückdenken, wird Brisbane ganz bestimmt eine besondere Rolle einnehmen: Schließlich haben wir hier unsere fast neue Kamera liegen lassen – und trotz sichtlicher Bemühungen einer engagierten Mitarbeiterin des städtischen Fundbüros bislang nicht zurückerhalten. In besonders guter Erinnerung wird uns dagegen das Hotel Grand Chancellor bleiben. Für unsere beiden Übernachtungen hatten wir ein elegant eingerichtetes Zimmer in der zehnten von elf Etagen bekommen. Vom großzügig bemessenen Balkon konnten wir weit über die Stadt auf die Skyline von Brisbane blicken. In der obersten Etage stand dazu ein sehr gut ausgestatteter Fitnessraum sowie ein Swimmingpool mit angrenzenden Liegeflächen unter freiem Himmel zur Verfügung. Das Hotel liegt nur etwa 15 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt und ist mit dem Mietwagen gut zu erreichen. Das Beste war allerdings der Preis von nur 85 Euro pro Nacht. Den Mietwagen konnten wir für 20 AUS $ (ca. 14 Euro) pro Nacht in der Hotelgarage unterstellen, wobei uns die Nacht von Sonntag auf Montag gar nicht berechnet wurde.

Blumenschmuck am Eagle Street Pear

Für das Frühstück haben wir uns dann einen Platz in der milden australischen Wintersonne am Eagle Street Pier gesucht. An diesem Anleger für Linien- und Ausflugsschiffe ist in den vergangenen Jahren ein modernes Zentrum mit Restaurants, Cafés und Boutiquen entstanden. Von der Terrasse hat man einen herrlichen Blick auf den Brisbane River. Hier stehen auch öffentliche Tische und Bänke für die mitgebrachten Frühstücksutensilien zur Verfügung. Wir hatten uns in einem der günstigen Straßencafés auf der Creek Street Kaffee, Bagel und Sandwiches besorgt.

Bootsführer auf dem City Hopper in Brisbane

Anschließend haben wir dann auf einem Boot der kostenlosen Linie „City Hopper“ unsere vorerst letzte Fahrt auf dem Brisbane River gemacht – und auch diesmal keinen Hai im Wasser entdeckt, obwohl es die tatsächlich in diesem Fluss bis in die Stadt hinein geben soll. Zwei Stunden später warteten wir schon auf dem modernen und komfortabel ausgestatteten Flughafen von Brisbane ungeduldig auf unseren Abflug nach Melbourne. Schließlich hatten wir uns an diesem Abend mit unserer Tochter in der zweitgrößten Stadt Australiens verabredet. Julia macht seit Mitte Juli ihr Auslandssemester an der University of Sydney und wird uns jetzt ein paar Tage auf unserer Reise begleiten.