Eigentlich könnte es am Sonntag wieder losgehen. Nach der am 1. Juli in Kraft getretenen aktualisierten Corona-Verordnung der Freien und Hansestadt Hamburg stünde einer Wiedereröffnung des Hamburger Fischmarktes nichts mehr im Wege. Doch statt Aale-Dieter, Bananen-Fred oder Käse-Tommi haben jetzt erst einmal die Bürokraten das Sagen. Und das kann dauern….
Das sah im ersten Augenblick nach einer guten Nachricht aus, die zuerst der NDR und dann die anderen Hamburger Regionalmedien am Donnerstag (2. Juli) sinngemäß gleichlautend verbreiteten: „Fischmarkt dürfte wieder loslegen“. Nur „dürfte“ oder „könnte“ störten irgendwie bei diesen Meldungen. Zu Recht! Denn bevor die Stars des sonntäglichen Hamburger Kultmarktes wieder ihre Fische lautstark anpreisen – oder Bananen und andere Dinge von ihren Verkaufswagen werfen dürfen, müssen jetzt erstmal die Bürokraten vom Bezirksamt Altona „an einem Konzept für den Fischmarkt arbeiten“. Das – so hieß es in einer dpa-Meldung weiter – „werde aber noch etwas dauern“. Als Hamburger bin ich ja nicht zuletzt durch „Andy Grotes lockeres Zusammenkommen“ inzwischen so einiges gewöhnt, was den Umgang unserer Stadtstaatoberen mit ihren Bürger*innen „in Zeiten von Corona“ anbelangt. Dass Bürokraten durch offenbar hartnäckiges Nichtagieren jetzt auch noch verhindern, dass eine für Händler und Tourismus gleichsam wichtige Institution weiterhin geschlossen bleiben muss, ist für mich nahezu ein ebenso großer Skandal wie die bislang folgenlos gebliebenen Ausschweifungen des Innensenators.
Liebe Leute im Bezirksamt Altona, in der Wirtschafts- und Sozialbehörde oder wer sonst noch von Amts wegen mit dem Fischmarkt zu tun hat: Legt endlich los! Dass Lockerungen der Corona-Regelungen anstanden, war inzwischen seit vielen Wochen bekannt. Da stellt sich doch die Frage, ob die zuständigen Behörden den Fischmarkt nur vergessen – oder schlichtweg Arbeitsverweigerung begingen, weil es bislang kein Konzept gibt? Mitte März mussten die damals 120 Marktstände angeblich erstmals seit 1703 schließen. Jetzt wird es Zeit, dass diese von vielen anderen Metropolen beneidete Hamburger Attraktion endlich wieder öffnen kann.
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