TOP 5 – meine Lieblingsziele 2023

Mein Lieblingsziel des Jahres 2023 war für mich eine echte Überraschung. Die Playa de La Franca entdeckten wir auf unserer „Viva España-Tour“ ganz zufällig durch Hinweisschilder an der nordspanischen Küstenautobahn. An dem von Felsen umrahmten Sandstrand verbrachten wir so herrliche Stunden, dass wir uns am frühen Abend wünschten: Dieser Tag möge nie zu Ende geh’n! Die Playa de La Franca war nicht das einzige Highlight im Norden Spaniens. Auch San Sebastián und die Inselgruppe Illas Cíes schafften es in meine Top 5 des Jahres.

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Playa de La Franca: Unbekannter Traumstrand

1 Von diesem Traumstrand  hatten wir noch nie zuvor gehört.  Als wir Anfang Oktober während unserer Reise durch Nordspanien eher zufällig die nahezu menschenleere Playa de La Franca erreichten, gerieten wir sofort ins Schwärmen. Auf dem Weg durch den weichen warmen Sand zur Wasserkante entdeckten wir weitere Verzweigungen in der Bucht. Felsen stehen da wie Säulen  im Sand. Wir waren einfach fasziniert von diesem Naturschauspiel, das wir nicht erwartet hatten. Für uns ist die Playa de la Franca eine perfekt gelungene Symbiose aus Meer, Felsen und Strand. 

Julia an der Playa de La Franca an der Biskaya in Asturien (Spanien)

Wissenwertes: Playa de La Franca liegt an der Biskayaküste der Autonomen Gemeinschaft Asturien im Norden Spaniens. Den Strand erreicht ihr von der Küstenautobahn A8 über die Ausfahrt 277 (Ribadedeva) nach 2 km am Rande der Ortschaft La Franca. Vor dem Strand gibt es einen Parkplatz (ohne Gebühr) mit einer begrenzten Kapazität. In Nähe befinden sich zwei Restaurants, die nur im Sommer geöffnet sind (Mitte Juni – Mitte September). In dieser Zeit ist der Strand bei schönem Wetter stark besucht und wird gelegentlich für weitere Besucher gesperrt. | ⇒ Viva España-Tour

San Sebastián: „Meer“ geht  nicht

2 Donostia-San Sebastián hat so ziemlich alles das, was ich mir  von einem Traumziel wünsche: Umgeben von den Felsmassiven des Monte Igueldo und des Monte Urgull liegt die baskische Großstadt am weitläufigen muschelförmigen Sandstrand, der deswegen auch „La Concha“ (die Muschel) heißt. Vom Aussichtspunkt auf dem Monte Igueldo hat man eine atemberaubende Aussicht auf Strand, Stadt und Umgebung. Ebenso wichtig wie Aussichten und Sehenswürdigkeiten sind für mich die kulinarischen Genüsse, die die Gastronomen in Donostia-San Sebastián zu bieten haben. Hier soll es weltweit die höchste Dichte an mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants geben, gemessen an der Einwohnerzahl. Von  Pinchos –  der baskischen  Version der Tapas – konnte ich nicht genug bekommen.

Inge auf der Aussichtsplattform des Monte Igueldo

Wissenwertes: Donostia-San Sebastián ist der offizielle Name der Stadt und besteht aus den gleich bedeutenden Teilen in der baskischen (Donostia) und spanischen Sprache (San Sebastián). Die Stadt mit knapp 190.000 Einwohnern gehört zum Baskenland und liegt im Nordosten Spaniens an der Biskaya, etwa 20 km von der französischen Grenze entfernt. Für euren Besuch solltet ihr euch zwei bis drei Tage Zeit nehmen und dabei den Zeitraum November bis März wegen des häufig rauen Wetters im Winter meiden. | ⇒ Viva España-Tour

Cinque Terre: Que bella Italia

3 In Deutschland ist die Cinque Terre immer noch ein Geheimtipp, viel weniger bekannt, als beispielsweise die von Lage und Anmutung her vergleichbare Amalfiküste, südlich von Neapel. Die fünf in, an und auf die Felsen der Ligurischen Küste erbauten Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore liegen nördlich der  Hafenstadt La Spezia und bieten so ziemlich alles das, was ich mir unter „Italien“ vorstelle: Wunderschöne Lage, mediterranes Ambiente, italienische Geschäftigkeit und vor allem vorzügliches Essen. Wir waren im Juni für sechs Tage an der Ligurischen Küste, haben allerdings in La Spezia gewohnt, weil zu diesem Zeitpunkt die Dörfer der Cinque Terre schon nahezu ausgebucht waren. 

Im Hafen von Vernazza

Wissenswertes: Die fünf Dörfer der Cinque Terre mit zusammen etwa 7.000 Einwohnern liegen zwischen 15 und 25 km nördlich von La Spezia. Für einen mehrtägigen Aufenthalt eignet sich am besten der nördlichste und größte Ort Monterosso al Mare, wo es auch Badestrände gibt, allerdings mit Kieselsteinen. Alle fünf Dörfer sind Haltepunkte an der Bahnstrecke Genua – La Spezia. Die Züge verkehren etwa alle 30 Minuten. Man kann auch mit Ausflugsbooten von La Spezia aus mit Ausnahme von Corniglia die anderen vier Orte erreichen. Die besten Reisezeiten sind die Monate April und Mai sowie ab Mitte September bis Ende Oktober. Im Sommer ist die Cinque Terre vor allem mit italienischen Urlaubern restlos überlaufen. 

Illas Cíes: Reif für diese Inseln

4 Klar wirkt das zunächst übertrieben, wenn ich behaupte, dass die Illas Cíes  im Atlantik vor der Bucht von Vigo zu den schönsten Inseln gehören, die ich jemals gesehen und erlebt habe. Für uns entdeckt hat Julia die Inselgruppe vor der galicischen Küste, als sie während unserer „Viva España-Tour“ auf der Suche nach weiteren ausgefallenen Zielen war. Wir hatten  einen wundervollen Tag auf dem Atoll bei Temperaturen von über 30 Grad im Oktober. In den sechs Stunden unseres Aufenthalts kletterten wir auf atemberaubende Aussichtspunkte und bummelten entlang der insgesamt kilometerlangen hellen Sandstrände. Dabei fühlten wir uns abwechselnd wie auf den Seychellen oder in der Karibik.  

Der 1.500 m lange Sandstrand "Playa de Rodas"

Wissenswertes: Die Gruppe der Illas Cíes (galizisch) bzw. Islas Cíes  (spanisch) besteht aus drei Inseln, die etwa 15 km von Vigo entfernt sind. Personenfähren, die zweimal pro Tag vom Hafen in Vigo aus die Nordinsel Monteagudo anfahren, benötigen etwa 50 Minuten für die Strecke. Neben den Plätzen auf der Fähre, muss man sich im Sommer (Juni – September) auch noch Zutrittsgenehmigungen für die Illas Cíes vorab besorgen, da die tägliche Besucherzahl streng limitiert ist ⇒ Las Islas Cies. Von der Nordinsel könnt ihr über einen Steindamm die Mittelinsel Do Faro erreichen. Die Südinsel San Martino ist für Besucher gesperrt. Direkt am Fähranleger auf der Nordinsel sowie in der Nähe des Campingplatzes auf der Mittelinsel gibt es Tagesbars, wo ihr neben Getränken auch typisch spanische Imbisse und einfache Gerichte bekommt. | ⇒ Viva España-Tour

Geirangerfjord: Atemberaubende Aussichten

5 Von meinen Kreuzfahrtzielen schaffte es in diesem Jahr nur der Geirangerfjord in meine Top 5. Den hatte ich zuvor zwar mindestens schon zehnmal besucht, so schön wie diesmal habe ich Norwegens bekanntesten Fjord jedoch noch nie zuvor erlebt. Dafür gab’s gleich mehrere Gründe: Es war die „krönende“ Abschlussreise meiner ersten Saison als Lektor auf AIDA-Schiffen. Auf der einwöchigen Kreuzfahrt hat mich zudem Inge begleitet und wir beide haben zusammen die faszinierende norwegische Fjordlandschaft genossen. Am Tag unseres Besuchs in Geiranger hätte das Wetter kaum besser sein können. So hatten wir von den bekannten Plattformen Flydalsjuvet, Dalsnibba und Adlerkehre atemberaubend schöne Aussichten auf den Fjord mit AIDAprima am  Seawalk von Geiranger.  

Blick vom Flydalsjuvet auf den Geirangerfjord

Wissenswertes: Der 15 km lange Geirangerfjord ist der bekannteste und wohl auch schönste Fjord Norwegens. Er ist eine Forsetzung des Sunnylvsfjords, der wiederum ein Seitenarm des Storfjords ist. Seit 2005 ist der Geirangerfjord Teil des Weltnaturerbes. In Verlauf des Fjords befinden sich die sagenumwobenen Wasserfälle „Sieben Schwestern“ und gegenüberliegend der „Freier“. | ⇒ AIDAprima: Norwegen ab Hamburg

Playa de La Franca