TOP: Es lebe König Ludwig
Prof. Dr. Ludwig Hilmer bleibt für weitere fünf Jahre Rektor der Hochschule Mittweida. Für mich ist das die TOP-Meldung der vergangenen Monate. Als mein „Geschenk“ zur Wiederwahl gibt’s für unseren Chef weitere Höhe- und keine Tiefpunkte – des Sommersemesters 2017. Schließlich ist das letzte Blogpost bei Medien!Student vor der großen Pause. | Titelbild: Larissa Behnke, bearbeitet
TOP: König Ludwig regiert weiter
Herzlichen Glückwunsch. Mit der Wiederwahl von Prof. Dr. Ludwig Hilmer hat der erweiterte Senat der Hochschule Mittweida mit „überwältigender Mehrheit“ eine wichtige und richtige Entscheidung getroffen. Er ist einfach der Beste für diese verantwortungsvolle Position. So lange „König Ludwig regiert“, können sich seine „Untertanen“ sicher sein, dass es mit der Hochschule Mittweida weiter „bergauf“ geht. Bereits während seiner ersten Amtszeit habe ich – zumeist aus der „Ferne“ – beobachtet, mit welcher Zielstrebigkeit und Geschicklichkeit Ludwig Hilmer unsere Hochschule zukunftsfähig macht. Allerdings hatte ich dafür in Kauf zu nehmen, dass ich meinen wissenschaftlichen Ziehvater seit nunmehr fünf Jahren mit vielen anderen teilen muss, die bei ihm Rat einholen und gelegentlich auch ihren „Ballast“ abladen (wollen). Der alte und neue Rektor hat das alles im Griff. Alles Gute für die nächsten fünf Jahre.
TOP: „Festlich-beschwingter Abend der Hochschulfamilie“
Nun ja, „festlich beschwingter Abend“ klingt spießig und war wohl eine maßlose Untertreibung für das, was die 500 geladenen Gäste als Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag der Hochschule am 5. Mai im Spiegelzeit „Queen of Flanders“ auf dem Schützenplatz in Mittweida geboten bekamen: Eine großartige Gala mit Varieté-Einlagen, die bestens auf das Jubiläum abgestimmt waren. Dazu gab’s ein 5-Gänge Menü, das vom flinken Service nahezu zeitgleich an den Tischen auf zwei Ebenen im weiten Rund serviert wurde. Für mich gab’s sogar noch einen Höhepunkt: Mein „Vorzeigestudent“ Tino Kreßner wurde für seine Masterarbeit zum Thema „Mobile Crowdfunding“ mit dem nach unserem früheren Rektor benannten – Lothar-Otto-Jubiläumspreis ausgezeichnet.
TOP: Bewegende Bilder für ein notleidendes Projekt
Tino Kreßner wäre beim Betrachten des Videos „Make MMDE great again“ vermutlich stolz auf seine Nach-Nachfolger. Statt über den allseits bekannten und wenig erfreulichen Zustand von medienMITTWEIDA zu meckern oder zu lästern, drehten künftige Medienmanager des Jahrgangs 2016 einen gelungenen Imagefilm für das notleidende Webportal der Fakultät Medien. Protagonist des – mit gut vier Minuten etwas zu lang geratenen – Videos ist ein von Medienstudent Magnus von Asow gespielter investigativer Journalist „auf der Jagd“ nach attraktiven Inhalten für das Portal. Der kreative Kopf hinter der Kamera und am Schnittplatz war Kommilitone Gustav Morenz, von dem wir in Zukunft sicher noch einiges zu sehen bekommen werden. Entstanden ist der Film im „Agenturlabor“ innerhalb des Moduls „Grundlagen Medienproduktion“. Professorin Tamara Huhle und Diplom-Designer Norbert Rasch hatten den Studenten die Aufgabe gestellt, Präsentationsmöglichkeiten für die Medienkanäle der Fakultät Medien zu entwerfen. Das ist bestens gelungen.
TOP: Lisa hat die Welt mit anderen Menschen zusammen entdeckt
Auch das ist TOP: Drei Monate nach ihrem Bachelorabschluss an unserer Fakultät war Lisa Fritsch im vergangenen Oktober zu ihrer großartigen Reise durch weite Teile Asiens, Australien und Hawaii aufgebrochen. Jetzt ist sie in Vancouver an der kanadischen Westküste angekommen. Von dort aus will sie noch weiter in die Rocky Mountains und über Toronto in den französischen Teil Kanadas nach Montreal.
Auf meine Frage, wo’s denn in den letzten neun Monaten am schönsten war, mag sich meine sonst so entscheidungsfreudige Ex-Studentin nicht so recht festlegen:
Ich würde sagen, die beeindruckendsten Erlebnisse waren die Mongolei mit der einzigartigen Lebensweise der Nomaden und mein Freiwilligendienst in Kambodscha, der mich sehr geprägt hat. Höhepunkte waren auch, auf dem Krater eines aktiven Vulkans in Java (Indonesien) zu sitzen und meine einheimischen Freunde in Vanuatu im Südpazifik zu besuchen. Die Natur in Hawaii ist ebenfalls sehr beeindruckend; die Inseln, die sich einfach irgendwann aus dem Ozean erhoben haben, wo Meer und Berge so nah aneinander liegen. Ich habe aber auch gemerkt, dass es immer wieder die Menschen sind, die einem in Erinnerung bleiben, Momente zu teilen und die Welt zusammen zu entdecken.
Am 10. Juli will Lisa dann zurück in Deutschland sein und demnächst mit ihrem Masterstudium beginnen. Die Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen, die sie während ihrer großartigen Reise sammeln konnte, wird ihr niemand mehr nehmen können.