Horst 2018: Meine Bilder des Jahres

Für uns war es wieder ein gutes Jahr: Nach meinem Abschied von der Hochschule Mittweida bin ich im Laufe des Jahres 2018 vom Medien- zum Reiseprofessor mutiert. Meine Arbeitsplätze sind jetzt nicht mehr Hörsäle oder Seminarräume, sondern die großen Theater auf der Mein Schiff-Flotte von TUI Cruises. Während unserer Ferien in Australien haben wir wundervolle Tage mit Julia verbracht, unter anderem an der Great Ocean Road (Titelbild). Unsere Tochter absolvierte von Juli bis November ihr Auslandssemester an der University of Sydney. Es gibt ganz gewiss schlechtere Plätze auf dieser Welt. 

Auf dem Streitwagen durch Mittweida: Am Ende meines letzten offiziellen Arbeitstags an der Hochschule Mittweida Ende Januar hatten Sieglinde Klimant, Norbert Rasch, Prof. Dr. Andreas Wrobel-Leipold (vorn, links), Oleg Jampolski und viele weitere Kolleg*innen, Alumni und Studierende eine unglaubliche Überraschungsparty für mich vorbereitet, die ich niemals vergessen werde.

Schifoan: Die steilen schwarzen Pisten am Kronplatz sind nicht mehr unser Ding. Inzwischen fahren wir lieber gemütlich die herrlich langen Hänge in dem Südtiroler Skigebiet hinunter. Schade, Julia konnte wegen „Verpflichtungen“ an ihrer Hochschule in diesem Februar erstmals nicht mit uns gemeinsam Skiferien in San Vigil machen.

Radio SAW – ein Sender zum lieb haben: Anfang April feierten die Radiomacher aus Magdeburg den 25. Jahrestag ihres Sendestarts. Gleichzeitig wurden die neuen Studios im Funkhaus am Hansapark eingeweiht. Ich bin gern bei den Ex-Kolleg*innen in Sachsen-Anhalt, von denen ich noch einige aus meiner „aktiven Radiozeit“ kenne; so wie die stellvertretende Programmdirektorin Barbara Klabunde (Mitte) und Moderatorin Sina Peschke (rechts). 

Leinen los: Im Mai habe ich meine erste Reise als Landeskundlicher Lektor gemacht. An Bord von Mein Schiff 5 ging es von Palma de Mallorca durchs Mittelmeer und im Atlantik rund um Westeuropa bis nach Bremerhaven. Schon nach den ersten Vorträgen, in denen ich die Ziele unserer Kreuzfahrt wie Málaga, Lissabon oder Amsterdam vorstellte, war mir klar: Lektor an Bord von Kreuzfahrtschiffen ist „mein Ding“.

Mit der Tagesschau in Mittweida: Die Macher von Deutschlands erfolgreichster Nachrichtensendung waren an „meiner alten“ Hochschule zu Gast und ich durfte die Diskussionsrunde Ende Mai mit Chefredakteur Kai Gniffke (Mitte) und Chefsprecher Jan Hofer moderieren.

Tausend und mehr: Es ist schon ein erhabenes Gefühl vor mehr als 1.000 Gästen einen landeskundlichen Vortrag zu halten. Zum ersten Mal habe ich diese „magische“ Teilnehmerzahl während meines Vortrags über St. Petersburg während der Ostseekreuzfahrt an Bord von Mein Schiff 1 im Juli erreicht. 

My Girl: Stolz bin ich, dass Julia ein Trimester lang an der renommierten University of Sydney Jura studierte. Mitte August sahen wir unsere Tochter in Melbourne wieder und machten zusammen einen Ausflug zur St. Kilda Pier.

Am Uluru/Ayers Rock: Der Besuch des heiligen Berges der Aborigines war einer der Höhepunkte unserer Ferienreise durch Teile Australiens, die uns auch ans Great Barrier Reef sowie in die Metropolen Brisbane, Sydney, Melbourne und Adelaide führte. Über unser „Abenteuer Australien“ haben wir ein Tagebuch mit vielen Tipps zum Nachreisen zusammen gestellt.

Radiopreis I: Beim Treffen der nationalen Funkbranche im Schuppen 52 des Hamburger Hafens war ich im September in besonders charmanter Begleitung: Nadia Zaboura, („meine“) Inge Seibel, Susanne Baldauf und Sina Peschke (zumindest bis zum Auftritt von Lenny Kravitz).

Italienisch für Anfänger: Im Oktober ging es in der „One Kitchen Kochschule“ nicht um Parlare sondern um Mangiare. Gisela (rechts) hatte uns den Kochkurs im letzten Jahr zu Weihnachten geschenkt. Alle zusammen hatten wir eine Menge Spaß, auch wenn die selbst gemachte Pasta am Ende ein wenig „klebte“.

Radiopreis II: Die für mich beste Medienveranstaltung im Jahresverlauf findet immer Ende November im Düsseldorfer Hyatt Hotel statt. Weil Inge Seibel Jury-Mitglied ist, darf ich dabei sein, wenn sich Lokalfunker zwischen Höxter und Aachen über die NRW-Hörfunkpreise herzhaft freuen.

Auf dem Affenfelsen: Während sich in Deutschland kurz vor Weihnachten so ein richtiges Schietwetter breit gemacht hatte, war ich mit Mein Schiff 2 bei strahlendem Sonnenschein im Mittelmeer und auf dem Atlantik bis zu den Kanarischen Inseln unterwegs. In Gibraltar besorgte ich die letzten Weihnachtsgeschenke und schaute bei den Berberaffen oben auf dem „Rock“ vorbei.

Und das war’s dann schon mit „meinem“ Jahr 2018. Ich bin froh und dankbar, dass ich (immer noch) auf der Sonnenseite des Lebens stehe. Glücklich bin ich mit meinen beiden „Mädels“ Inge und Julia, mit denen ich wieder einen wundervollen Heiligabend erlebt habe. Das war für mich der Höhepunkt 2018.