„Wir müssen verhindern, dass die Maras auf die Insel kommen“, sagt der Taxifahrer, der mich durch die ärmliche, aber saubere Main Street von Coxen Hole, dem Hauptort auf Roatán, chauffiert. Maras – das sind die Jugendbanden, die seit Jahren das Festland von Honduras, aber auch Nachbarländer in Zentralamerika terrorisieren. Diese Jugendbanden wären das Ende für den Tourismus auf den Islas de la Bahía, der mit dem ersten Charterflugzeug aus Mailand erst vor 20 Jahren seinen Anfang nahm. Vor zehn Jahren machte dann das erste Kreuzfahrtschiff im Port of Roatán fest. Heute sind es – je nach Saisonzeit – zwischen fünf und zwanzig Cruise Liner pro Woche. Darunter auch regelmäßig „unsere“ Mein Schiff 6.